Projekt ten, współfinansowany przez Unię Europejską przyczynia się do zmniejszania różnic gospodarczych i społecznych między obywatelami Unii.
Projekt „Verbesserung der Wasser- und Abwasserwirtschaft in Breslau (Phase 2)”
MPWiK erhielt 2004 einen Zuschuss aus dem Kohäsionsfonds für das Projekt „Verbesserung der Wasser- und Abwasserwirtschaft in Breslau – Phase 2”. Das Projekt setzt die Ziele des Projekts „Verbesserung der Wasserqualität in Breslau” fort, das von der Gemeinde Breslau u. a. mit ISPA-Mitteln realisiert wird.
Das Projekt hat zum Ziel, die Qualität des an die Bewohner gelieferten Wassers zu verbessern, als auch die Umwelt zu schützen, insbesondere durch den Ausbau der Schmutzwasserkanalisation und die Optimierung des Reinigungssystems von kommunalem Abwasser.
Das Projekt umfasst 3. Gruppen von Aufgaben:
- Modernisierung der Hauptleitungen des Wasserversorgungsnetzes;
- Bau und Modernisierung des Wasserversorgungs- und Abwassernetzes in den Wohnsiedlungen Strachocin und Wojnów;
- Ausbau und Modernisierung der Breslauer Kläranlage sowie Bau eines Verteilungssystems
Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts drei Dienstleistungsverträge erfüllt, die mit der Überwachung der Erfüllung von Investitionsaufgaben durch den vertraglichen Ingenieur zusammenhängen.
Im Rahmen der ersten Gruppe von Aufgaben wurden fast 30 km Hauptleitungen des Wasserversorgungsnetzes modernisiert. Die Modernisierung der Hauptleitungen hat zum Ziel, die Anzahl der Störungen einzuschränken, die nicht selten Ausfälle der Wasserlieferungen in großen Teilen der Stadt zur Folge haben. Darüber hinaus trägt eine Modernisierung zur Verbesserung der Qualität des Trinkwassers von den Wasseraufbereitungsanlagen „Na Grobli” und „Mokry Dwór” bei. Der schlechte technische Zustand, der mit dem Alter und der Qualität der Baustoffe zusammenhängt, aus denen die Wasserversorgungsnetze und interne Installationen gefertigt sind, kann eine Verschlechterung des Geschmacks und einen unangenehmen Geruch des Trinkwassers verursachen. Es ist zu betonen, dass die Qualität des Wassers, das in den beiden Anlagen aufbereitet wird, nach der Modernisierung (die Modernisierung der Wasseraufbereitungsanlage „Na Grobli“ wurde im Rahmen des Projekts „Verbesserung der Trinkwasserqualität“ realisiert) die strengsten europäischen Normen erfüllt.
In den Wohnsiedlungen Strachocin und Wojnów wurden mehr als 18 Kilometer Schmutzwasserkanalisation und Oberflächenentwässerung eingerichtet, was die Liquidation von Faulgruben, die die Bewohner nutzen mussten, möglich gemacht hat. Im Rahmen der Investition wurden fast 7 km Wasserversorgungsnetz gebaut und mehr als 17 Kilometer Wasserversorgungsnetz und -anschlüsse instandgesetzt.
Im Rahmen der dritten Gruppe von Aufgaben wird der Ausbau und die Modernisierung der Breslauer Kläranlage Janówek vorgenommen. Die Investition ermöglicht, die Kapazität der Kläranlage beinahe zu verdoppeln und damit auch die Klärung des Abwassers aus der gesamten Stadt. Bisher wurde hierher lediglich Abwasser aus dem linksseitigen Teil Breslaus geleitet und Abwasser aus dem rechtsseitigen Teil wurde auf den Rieselfeldern Pola Osobowickie, die als natürliche Kläranlage dienten, geklärt. Um dieses Ziel umsetzen zu können, ist der Bau eines Abwasserverteilungssystems aus dem rechtsseitigen Teil Breslaus und die Modernisierung des Pumpwerks Stary Port notwendig. Der Ausbau der Breslauer Kläranlage ermöglicht die Schließung veralteter und ineffizienter Kläranlagen sowie die Außerbetriebssetzung eines Löwenanteils der Rieselfelder Pola Osobowickie; zum übrigen Teil der Rieselfelder wird ausschließlich eine unerhebliche Menge von Abwasser zugeführt, die die Aufrechterhaltung des hiesigen Ökosystems ermöglicht.
Die vorgesehenen Umsetzungskosten des Programms Verbesserung der Wasserversorgungs- und Abwasserwirtschaft in Breslau – Phase 2 betragen 50,3 Mio. Euro. Der Zuschuss aus dem Kohäsionsfonds beträgt 62 Prozent, also 31,2 Mio. Euro.
Finanzierung
Aufgrund des Beschlusses der Europäischen Kommission vom 16.12.2004 hat MPWiK einen Zuschuss aus dem Kohäsionsfonds für die Umsetzung des Projekts Nr. 2004/PL//16/C/PE/031 „Verbesserung der Wasserversorgungs- und Abwasserwirtschaft in Breslau – Phase 2” erhalten. Der Zuschuss beträgt 62% der förderfähigen Kosten des Projekts, also 31,2 Mio. Euro.
Kurz über… den Kohäsionsfonds
Der Kohäsionsfonds entstand aufgrund des Vertrags von Maastricht über die Europäische Union aus dem Jahre 1991, der 1993 in Kraft getreten ist. Der Kohäsionsfonds wurde gegründet, um wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen EU-Staaten und -Regionen zu mindern. Das übergeordnete Ziel des Fonds ist die Stärkung der sozialen und wirtschaftlichen Kohäsion der EU durch die Finanzierung von Großprojekten, die einen kohärente Einheit im Bereich Umweltschutz und Transportinfrastruktur bilden.
Die Voraussetzung für die Umsetzung der Projekte des Kohäsionsfonds im Umweltsektor ist die Anpassung der bestehenden Objekte an die europäischen Normen, als auch der Bau neuer Infrastruktur, die zur Verbesserung der Umwelt beiträgt.
Umwelt-Effekt
Eine Bedingung für den Erhalt der finanziellen Hilfe aus dem Kohäsionsfonds ist das Erreichen mit Hilfe der geförderten Projekte von Umwelt-Zielen, die von EU-Richtlinien gefordert werden. Der Förderungsempfänger hat bis 2010 dafür Zeit, es sei denn die Europäische Kommission verlängert diesen Zeitraum. MPWiK passt infolge der Umsetzung des Projekts „Verbesserung der Wasserversorgungs- und Abwasserwirtschaft in Breslau – Phase 2” die Qualität des abgeführten Abwassers an die EU-Normen an.
Nach Abschluss der Investitionen, die im Rahmen des Projekts realisiert werden, gelangt auf die Rieselfelder Osobowice lediglich ein Teil des Abwassers aus der Regenzeit. Das sämtliche Abwasser aus der Hauptstadt von Niederschlesien wird von der Breslauer Kläranlage Janówek unschädlich gemacht. Die Kläranlage erfüllt nach deren Ausbau und Modernisierung die Anforderungen der europäischen BVT (beste verfügbare Techniken) und die Schlammwirtschaft erfolgt dann gemäß den EU-Richtlinien. Infolge der gerade laufenden Renovierungen und Modernisierungen der Hauptwasserleitungen wird der Geschmack und die Qualität des Wassers für die Einwohner Breslaus verbessert. Unabhängig von der Strategie von MPWiK ist das auch ökologisch erforderlich.
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